Es ist noch gar nicht so lange her, da kam ich mit jemandem ins Gespräch, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist. Wir unterhielten uns und irgendwann sagte ich den Satz: „Lasst Blumen sprechen“, was bei meinem Gegenüber ein freudiges Lächeln hervorrief. „Bei euch können Blumen also sprechen“, sagte er zu mir – und ich schaute ihn erstaunt an. Ja, er hatte meine Redewendung wörtlich genommen – und schon war die Idee für ein neues Buchprojekt geboren: Wenn Redensarten lebendig werden.
„Ein Auge auf jemanden werfen.“ (Das stelle ich mir gerade bildlich vor.)
Aus allen Wolken fallen.
Auf dem Schlauch stehen.
Sich zum Affen machen.
Sich vom Acker machen.
Da fresse ich einen Besen!
Sich wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen.
Etwas hinter die Binde kippen.
Ich denk, mich laust ein Affe.
Tomaten auf den Augen haben.
Nur Bahnhof verstehen.
Von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Ach, es gibt so unendlich viele tolle Beispiele. Nehmen wir sie doch einmal wörtlich und erzählen die fantasievollsten Geschichten zu unseren tollen Redensarten ... Lasst der Fantasie freien Lauf. Und wie immer dürfen alle Genre eingereicht werden: Erzählungen, Sagen und Märchen, Gedichte, Anekdoten, Berichte, Kurzkrimis, Fabeln, Legenden, Tagebucheinträge, Porträts, Lieder, Autofiktion und was es sonst noch so gibt.
Das Buch soll im Frühjahr 2025 erscheinen.
Wir geben als Einsendeschluss den 31. Januar 2025 vor. An der Anthologie können sich Autorinnen und Autoren ab 16 Jahren beteiligen. Selbstverständlich behalten wir uns eine Auswahl vor. Die Texte sollten nicht mehr als 12000 Zeichen haben. Unsere Teilnahmebedingungen finden Sie unten auf der Seite.
Bitte fügen Sie jedem eingereichten Text eine Kurziografie bei. Vielen Dank!
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