ISBN: 978-3-86196-759-0, Karin B. Petersen, Taschenbuch, 78 Seiten, farbig illustriert
Klappentext:
Ein verzottelter, mutiger Hund, genannt Zottel, und eine freche clevere Katze, Miezele, erleben auf ihrer langen und nicht ganz freiwilligen Reise viele Abenteuer weit weg von ihrer Heimat. Diese spannende Abenteuerreise mit GOTT führt sie aus ihrer wohlbehüteten Umgebung aus dem Schwabenland bis nach Hamburg und an die Nordseestrände. Unterwegs tun sie viele gute Dinge und helfen überall, wo Not ist.
Doch was wird sie Zukunft bringen? Werden unsere kleinen Freunde wieder zu ihrem Zuhause zurückfinden? Denn dort, wo sie ihr Zuhause hatten, war auch ihr Herz.
Leseprobe :



Die Autorin:
Karin B. Petersen ist Hamburgerin, Jahrgang 1952 und lebt seit 40 Jahren in Baden-Württemberg. Davon war sie 20 Jahre lang erfolgreiche Geschäftsfrau und führte später eine Massagepraxis für Ayurveda. Ihre Hobbys sind Reisen in Ländern, die nicht gerade für den Massentourismus erschlossen sind: Indien und der Jemen. Die Menschen und ihre Kulturen interessieren die Autorin. Dabei begegnet sie auf ihren Reisen immer wieder sehr armen und von der Gesellschaft ausgestoßenen Menschen. Minderheiten oder Kastenlosen, die achtlos am Straßenrand lagen oder wie die Hunde im Sand hinvegetierten. Bei diesem Anblick erinnerte ich mich an meine eigentliche Berufung, nämlich christliche Nächstenliebe – ohne Ansehen der Person – dort weiterzugeben, wo für die Menschen keine Hoffnung mehr war. So besuchte sie jedes Jahr das Damian Leprosy Centre in Kurnool im Bundesstaat Andrha Pradesh/Indien. Als wiedergeborene Christin war das eine große und immer wieder neue Herausforderung. Über ihr Buch sagt sie: "Als ich in der dritten Schulklasse war, musste ich meiner Oma immer aus dem Schulbuch eine Geschichte von einem ausgestoßenen Hund vorlesen. Ich hatte Mitleid mit dem verzottelten Hund, der nachts von einem Lkw-Fahrer auf einer Landstraße ausgesetzt wurde. Die Geschichte machte mich immer traurig. Bis ich fehlerfrei lesen konnte, dauerte es eine Weile. Meine Kinder Eike und Michi, damals fünf und drei Jahre, waren es immer gewohnt, dass ich ihnen eine Gute-Nacht-Geschichte vorlas oder erfand. Sie baten mich, immer jeden Abend weiterzuerzählen, bis ich alles zur Papier brachte.
Jetzt genau vor 35 Jahren fing alles an. Meine Geschichte wurde immer spannender, humorvoller und machte einfach nur glücklich. Die Antwort sah ich in den strahlenden Kinderaugen, die dann danach glücklich einschliefen. Meine Tochter sagte mir jetzt nach so vielen Jahren, ich soll doch eine Geschichte schreiben und ihre Katze Miezele nennen. Und so wurde eine spannende Abenteuergeschichte von zwei ungleichen Tieren, die vorher nicht gerade begeistert voneinander waren, wie es auch bei den Menschen oft der Fall ist. Später erkannten sie doch, dass sie Freunde fürs Leben werden, ohne auf das Äußere zu schauen, sondern nur auf das Herz. Und so begann eine lange Reise ins Ungewisse, aber immer war das göttliche Licht dabei und zeigte ihnen den Weg. Bei Tieren ist es nicht ungewöhnlich, dass sie Dinge sehen, die für uns Menschen nicht sichtbar sind. Nur in gefährlichen Situationen kam das Licht zur Hilfe und half ihnen, den richtigen Weg zu finden, um sie vor den Gefahren der Welt zu beschützen.
Meine Geschichte hat eine christliche Tiefe. Pädagogisch und von der sozialen Seite gesehen, ist der Inhalt nicht nur für die Tierliebhaber, sondern vielmehr für Kinder und deren Eltern gedacht. In der heutigen Zeit erfahren viele Menschen wenig von christlichen Werten, die scheinbar so mehr und mehr verloren gehen. Die Menschen schauen oft auf das Äußere, so auch die Vorurteile bei Zottel, als er die Katze Miezele sah. Nachdem sie viele Stürme, wie Hunger, Regen, Kälte, kein Zuhause, Einsamkeit usw. ertrugen, merkten sie, dass sie eines gemeinsam hatten, nämlich dass sie sich jetzt sehr verlassen vorkamen und beide das gleiche Leid zu ertragen hatten. Wie in guten Zeiten - so auch in schlechteren Zeiten lernt man, nicht nur auf das zu schauen was vor Augen ist, sondern man spürt auch, dass es etwas Unsichtbares gibt, was in schweren Zeiten neben einem steht. Der Glaube, die Hoffnung, positiv denken, wenn notwendig, auch zu kämpfen und niemals das Ziel aus den Augen zu verlieren, hatte unseren Ausreißern, Zottel & Miezele wieder neuen Mut gemacht. Es ist eine Lehre aus dem Leben und für das Leben. Anzupacken und zu lernen. Wenn notwendig auch zu kämpfen. Durch die täglichen Hindernisse wächst man mit den Aufgaben. Hier sind es Zottel & Miezele. Die Geschichte soll auch Leser berühren, die an einem endlos erscheinenden Weg stehen, nicht weitergehen können und Probleme haben, die sie glauben, nicht lösen zu können. Es sind Weisheiten, aufbauende und christliche Worte, humorvoll geschrieben, die einfach nur glücklich machen und einen neuen Weg vorbereiten."
